In der Sitzung des Ausschusses für Brandschutz, Bau- und Immobilienmanagement am 04.03.2021 stellte der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr die Planung für durch den Bau einer kleinen zusätzlichen Fahrzeughalle am Gerätehaus in Hücker-Aschen vor, um die Situation „für einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren“ zu verbessern.
Nach Einschätzung unserer Fraktion ist für das bestehende Gebäude jedoch zweifelhaft, ob es den Anforderungen in den kommenden Jahren genügt. Wir haben deshalb sechs Fragen an die Verwaltung gestellt, um dies zu klären und ob nicht deutlich umfangreichere Maßnahmen notwendig sind, um die Sicherheit der Feuerwehrleute und die Einsatzbereitschaft der personalstarken Löschgruppe dauerhaft zu gewährleisten:
- Entspricht das Gerätehaus in Hücker-Aschen den aktuellen Anforderungen an den Gesundheitsschutz der Feuerwehrangehörigen, um z.B. eine Kontamination durch Gefahrstoffe zu vermeiden (Prinzip der Schwarz-Weiß-Trennung)?
- Ist im Gerätehaus Hücker-Aschen in den Umkleideräumen angesichts der Mannschaftsstärke der Löschgruppe ausreichend Platz vorhanden?
- Sind im Gerätehaus Hücker-Aschen geschlechtergetrennte Umkleideräume vorhanden, um der steigenden Anzahl Frauen im Feuerwehrdienst gerecht zu werden?
- Ist im Gerätehaus Hücker-Aschen eine Werkstatt für die Gerätewarte vorhanden oder wird eine Werkstatt durch den Hallenneubau entstehen?
- Erfüllt die in der Sitzung angedachte und im Haushaltsentwurf eingeplante Fahrzeughalle den Anforderungen für Feuerwehrfahrzeuge z.B. hinsichtlich der Abgasabsaugung? Ist ein baulicher Anschluss an die bestehenden Hallen vorgesehen?
- Können die in den nächsten Jahren geplanten Fahrzeugbeschaffungen angesichts des Trends zu immer größeren Fahrzeugen im Gerätehaus Hücker-Aschen untergebracht werden?