Fahrradfreundliches Spenge

Schulen Spenge Wallenbrück

Positionspapier der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Spenge:

Der Rat der Stadt Spenge hat sich am 15.09.2022 für den Ausbau der Rad- und Fußwege in Spenge ausgesprochen. In einer langen und emotional geführten Diskussion wurde zwischen dem Wunsch nach besseren Rad- und Fußwegen und der Bewahrung des Charakters des Martinsweges abgewogen. Schlussendlich haben sich die CDU-Fraktion und eine sehr breite Mehrheit im Rat für den Ausbau unter Nutzung eines Förderprogramms ausgesprochen, da ansonsten der Ausbau für viele Jahre nicht möglich wäre. Zugleich beschloss der Rat umfangreiche Baumanpflanzungen als Ausgleich für die beim Ausbau zu fällenden Bäume. Die CDU-Fraktion wird die zeitnahe Umsetzung der beschlossenen Ausgleichsmaßnahmen kontrollieren.

Die CDU hat sich in ihrem Wahlprogramm dafür ausgesprochen, die Rad- und Fußwege zu verbessern, um schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen und einen Anreiz zu schaffen, künftig vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Zu diesem Wort stehen wir.

Viele Maßnahmen sind – auch durch unseren Einsatz – auf den Weg gebracht worden:

  • Die bereits beauftragte Anlage eines Rad- und Fußweges entlang der Neuenkirchener Straße von der Kirche in Wallenbrück bis zum Industriegebiet bietet eine sichere Strecke von Wallenbrück ins Industriegebiet.
  • Die jetzt beschlossene Verlängerung des Rad- und Fußweges vom Industriegebiet bis zum Martinsweg entlang der Neuenkirchener Straße schafft einen sicheren Weg bis in die Innenstadt.
  • Die geplante Anlage eines Rad- und Fußweges entlang der Neuenkirchener Straße vom Martinsweg bis zum Tankstellen-Kreisel soll den Weg vom Industriegebiet nach Nord-Spenge sicherer machen.
  • Die Möglichkeiten für die Anlage eines Rad- und Fußweges entlang der Bünder Straße vom Tankstellen-Kreisel bis zum Ortsausgang Richtung Hücker-Aschen wird geprüft.
  • Der beschlossene Ausbau des maroden Martinsweges zu einem modernen sicheren Rad- und Fußweg bildet die Nord-Süd-Achse von der Neuenkirchener Straße bis zum Fachmarktzentrum.
  • Die beschlossene Anlage eines Rad- und Fußweges vom Martinsweg zum Kreisel am ZOB schließt den ÖPNV und das Schulzentrum an den Radweg an.

Mit diesem Konzept erreichen wir einen substanziellen Beitrag zur Verkehrswende:

  • Ein moderner Fuß- und Radweg mit 2,50 m bis 3,00 m Breite in der Innenstadt bietet Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.
  • Arbeitnehmer können in Spenge ganzjährig per Rad zur Arbeit ins Industriegebiet fahren. Jede Fahrt mit dem Fahrrad spart Abgase und Lärm.
  • Schulkinder erreichen mit dem Fahrrad gefahrlos die Grundschule und das Schulzentrum.
  • Durch die neue Verbindung vom Martinsweg zum Busbahnhof können die Busverbindungen in unsere Nachbarstädte bequem mit dem Fahrrad erreicht werden.
  • Familien mit Kindern können mit Fahrrädern, Anhängern oder Kinderwagen sicher durch die Stadt, zu den Kindergärten und zum Freibad fahren.
Geplanter (orange) und möglicher Ausbau (rot / dunkelrot) der Radwege (Quelle: TIM-online)
Der aktuelle „Fuß- und Radweg“ von Spenge ins Industriegebiet ist marode und soll zurückgebaut werden.
Die Verbindung von Spenge ins Industriegebiet ist für Radfahrer kaum nutzbar, deshalb soll der Weg durch einen ausgebauten, parallel verlaufenden Waldweg ersetzt werden.
Das Zwischenstück von der Neuenkirchener Straße bis zu dem heutigen Waldweg erhält auf der linken Seite einen kombinierten Fuß- und Radweg.
Ausgehend von der Neuenkirchener Straße soll der Rad- und Fußweg auf eine Breite von 2,50 bis 3,00 Metern ausgebaut werden und eine Entwässerung angelegt werden, die bislang fehlt.
Aufgrund der vielen Schäden und der geringen Breite ist der Martinsweg aktuell kaum für Radfahrer geeignet. Mit dem Ausbau erfolgt die dringend benötigte Sanierung und Modernisierung.
Vom ZOB zum Martinsweg wird der bestehende Weg zum kombinierten Rad- und Fußweg ausgebaut.
Von Wallenbrück aus wird der Rad- und Fußweg bis zum Industriegebiet ergänzt.
Das fehlende Stück Rad- und Fußweg vom Tankstellenkreisel bis zum Martinsweg soll mit der Bebauung des neuen Wohngebietes ergänzt werden.