In der letzten Ratssitzung wurde Sachstand des Ausbaus des Radwegenetzes im Bereich Martinsweges thematisiert. Das beauftragte Ingenieurbüro erläuterte die Ausführungsplanung des Ausbaus des Martinsweges zwischen der Mühlenburger Straße und der Neuenkirchener Straße, die straßenbegleitende Anbindung an der Bussche-Münch-Straße und den Ausbau des bestehenden Forstweges durch den Werburger Wald sowie den Ausbau des Weges entlang des Besebaches zwischen der Lange Straße und Martinsweg. Die Übersichtsplanung findet sich auf der Homepage der Stadt Spenge.
Zu Recht wurde in der anschließenden Diskussion moniert, dass die Informationspolitik der Verwaltung mangelhaft gewesen ist. Es hätte viel Unmut vermieden werden können, wenn die Fällung der Bäume und das Entfernen der Sträucher im Februar besser kommuniziert worden wäre. Auch die CDU-Fraktion war bezüglich der großen Anzahl zusätzlich entnommener Bäume nicht begeistert. Positiv sehen wir jedoch, dass wertvolle Bäume erhalten und Ersatzanpflanzungen vorgenommen werden.
Für die CDU-Fraktion habe ich darauf hingewiesen, dass dieses Projekt das Ziel hat, die Radverbindungen in Spenge zu verbessern. Das Radfahren entlang der Lange Straße ist trotz des vorhandenen Angebotsstreifen für Fahrräder zu gefährlich. Der neue Elsterweg ist hingegen bewusst als Fußgängerweg ausgewiesen. In der Mitte zwischen Lange Straße und Elsterweg liegt der Martinsweg, der aktuell für Radfahrer und Fußgänger zu schmal ist. Durch den Neubau wird es den Bürgern ermöglicht, zu jeder Jahreszeit mit dem Fahrrad beispielsweise zur Arbeit zu fahren. Auch in der Freizeit kann der ausgebaute Weg von Radfahrern, Fußgängern, Inlineskatern und vielen mehr genutzt werden.
Das Projekt stellt somit insgesamt eine deutliche Verbesserung für die Spenger Bevölkerung dar und ist auch aus Umwelt- und Klimaschutzgesichtspunkten der richtige Weg.